Ampel-Aus: Union lehnt Pläne für neuen Wehrdienst ab
Breite Ablehnung im Bundestag: Union lehnt Vorschläge von SPD und Grünen für neuen Wehrdienst ab
Die Union hat die Pläne von SPD und Grünen für einen neuen Wehrdienst abgelehnt. Der CDU-Verteidigungsexperte Henning Otte sagte am Mittwoch im Bundestag, die Vorschläge der Ampel-Koalition seien "völlig unrealistisch". Ein verpflichtender Wehrdienst würde die Bundeswehr nicht stärken, sondern nur unnötig Geld kosten.
Auch die CSU-Verteidigungsexpertin Andrea Lindholz lehnte die Pläne ab. Sie sagte, die Bundeswehr brauche keine Wehrpflichtigen, sondern mehr freiwillige Soldaten. Die Ampel-Koalition solle sich darauf konzentrieren, die Attraktivität des Dienstes zu erhöhen und die Ausrüstung der Bundeswehr zu verbessern.
Die Ampel-Koalition hatte vorgeschlagen, den Wehrdienst für Männer und Frauen einzuführen. Der Dienst sollte ein Jahr dauern und von allen Staatsbürgern zwischen 18 und 25 Jahren abgeleistet werden. Die Koalition argumentierte, dass der Wehrdienst die Wehrhaftigkeit Deutschlands stärken und das Bunsdeswehr stärker und robuster machen würde.
Die Union hingegen argumentierte, dass der Wehrdienst unnötig sei und nicht die Probleme der Bundeswehr lösen würde. Die Bundeswehr brauche keine Wehrpflichtigen, sondern mehr freiwillige Soldaten und eine bessere Ausrüstung.
Der Bundestag lehnte die Pläne der Ampel-Koalition für einen neuen Wehrdienst mit großer Mehrheit ab. Für den Antrag stimmten nur die Abgeordneten von SPD, Grünen und FDP. Die Union und die AfD stimmten dagegen.
Reaktionen auf die Ablehnung
Die Ampel-Koalition reagierte enttäuscht auf die Ablehnung ihrer Pläne. Der SPD-Verteidigungsexperte Wolfgang Hellmich sagte, die Union habe die Chance verpasst, die Bundeswehr zu stärken. Die Grünen-Verteidigungsexpertin Agnieszka Brugger warf der Union vor, sich von der Verantwortung zu drücken.
Die Union verteidigte ihre Entscheidung. Der CDU-Verteidigungsexperte Henning Otte sagte, die Union sei nicht gegen eine Stärkung der Bundeswehr, aber der Wehrdienst sei der falsche Weg. Die CSU-Verteidigungsexpertin Andrea Lindholz sagte, die Union setze sich für eine Stärkung der Bundeswehr ein, aber nicht um jeden Preis.
Fazit
Die Pläne der Ampel-Koalition für einen neuen Wehrdienst sind im Bundestag gescheitert. Die Union lehnte die Vorschläge ab, weil sie die Bundeswehr nicht stärken würden und nur unnötig Geld kosten würden.