Wifo: Wettbewerbsnachteile bremsen BIP-Wachstum
Österreichs Wirtschaftswachstum wird bis 2029 an Schwung verlieren. Das liegt vor allem an Wettbewerbsnachteilen.
Wettbewerbsnachteile bremsen BIP-Wachstum
Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) hat seine Prognose für das österreichische Wirtschaftswachstum bis 2029 veröffentlicht. Demnach wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Durchschnitt um 1,5 % pro Jahr wachsen. Das ist deutlich langsamer als in den vergangenen Jahren, in denen das BIP um durchschnittlich 2,5 % pro Jahr gewachsen ist.
Als Grund für die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums nennt das Wifo vor allem Wettbewerbsnachteile. Österreichs Unternehmen seien im internationalen Vergleich weniger wettbewerbsfähig geworden. Das liege unter anderem an den hohen Lohnkosten, der geringen Produktivität und der mangelnden Innovation.
Produktivitätssteigerung und Investitionen erforderlich
Um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, fordert das Wifo eine Reihe von Maßnahmen. Dazu gehören eine Produktivitätssteigerung, Investitionen in Bildung und Forschung sowie eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen.
Nur so könne Österreich seine Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen und das Wirtschaftswachstum aufrechterhalten.