Segler irrt stundenlang orientierungslos umher - Seenotretter finden ihn
Glück im Unglück für einen Segler auf dem Ammersee
Ein Segler ist am Ammersee stundenlang orientierungslos umhergeirrt, bevor er von Seenotrettern gefunden wurde. Der Mann hatte am Sonntagabend gegen 18.00 Uhr einen Notruf abgesetzt, nachdem er die Orientierung verloren hatte. Daraufhin starteten die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eine großangelegte Suchaktion.
Mehrere Boote und Hubschrauber im Einsatz
An der Suche waren mehrere Boote und ein Hubschrauber beteiligt. Die Einsatzkräfte suchten die gesamte Nacht über den See ab, konnten den Segler aber zunächst nicht finden. Erst am Montagmorgen gegen 06.00 Uhr entdeckte ein Seenotrettungsboot den Segler in der Nähe der Insel Wörth. Der Mann war unverletzt und konnte in den Hafen von Dießen gebracht werden.
Segler hatte Orientierung verloren
Der Segler hatte nach eigenen Angaben die Orientierung verloren, nachdem sein Boot infolge einer Windböe gekentert war. Er konnte sich zwar selbst aus dem Wasser retten, wusste aber nicht mehr, in welche Richtung er segeln sollte. Der Mann trieb daraufhin stundenlang orientierungslos auf dem See umher, bis er schließlich von den Seenotrettern gefunden wurde.
Seenotretter warnen vor Leichtsinn
Die Seenotretter warnen davor, bei schlechtem Wetter oder mangelnder Erfahrung mit dem Boot auf den Ammersee hinauszufahren. Auch wenn der See relativ klein ist, kann es schnell zu gefährlichen Situationen kommen. Wer sich unsicher ist, sollte lieber an Land bleiben oder einen erfahrenen Segler um Rat fragen.