Kabarett: Neustart für Münchner Lach- und Schießgesellschaft
Lach- und Schießgesellschaft wird wiederbelebt
Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft (LYS) feiert einen Neustart. Nach der Schließung im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie öffnet das traditionsreiche Kabarett-Theater am 21. Oktober 2022 wieder seine Pforten.
Das Programm des neuen LYS wird eine Mischung aus bekannten Größen der Kabarettszene und vielversprechenden Nachwuchskünstlern bieten. Neben etablierten Künstlern wie Django Asül, Michael Mittermeier und Urban Priol werden auch junge Talente wie Enissa Amani, Abdelkarim und Hazel Brugger auf der Bühne stehen.
Ein neues Konzept für das LYS
Die neue Intendantin des LYS, Cordula Stratmann, hat ein neues Konzept für das Theater entwickelt. Neben klassischen Kabarett-Vorstellungen sollen auch andere Formate wie Comedy, Musik und Theater angeboten werden.
Das LYS soll außerdem ein Ort für Nachwuchskünstler werden. Stratmann plant, regelmäßig Newcomer-Abende zu veranstalten, auf denen junge Talente ihre Programme präsentieren können.
Die Geschichte der Lach- und Schießgesellschaft
Die Lach- und Schießgesellschaft wurde 1956 von Helmut Qualtinger, Gerhard Bronner und Carl Merz gegründet. Das Theater entwickelte sich schnell zu einem Treffpunkt der Münchner Bohème und zu einer wichtigen Plattform für Kabarett und Satire.
In den 1970er und 1980er Jahren feierte das LYS seine größten Erfolge. Auf der Bühne standen Größen wie Dieter Hildebrandt, Werner Finck und Loriot.
Das LYS in der Gegenwart
In den letzten Jahren hatte das LYS mit sinkenden Zuschauerzahlen und finanziellen Problemen zu kämpfen. 2020 musste das Theater aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen werden.
Die Wiederbelebung des LYS ist ein wichtiges Ereignis für die Münchner Kulturszene. Das Theater ist ein Ort, an dem Kabarett, Satire und Unterhaltung auf höchstem Niveau geboten werden.